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Author: Hanna

As you might have noticed from my absence, I've been traveling. For a while. And then some more... interrupted by strolling around, enjoying Shanghai in spring (wonderful!), meeting the Chinese fellows and teachers and eating lots (no, LOTS) of good Chinese food. In between, I've been trying to fix my computer to finally get online. Turns out that a driver for my ethernet connection was missing... natural thing to happen to me it seems.
Anyway, I'm online now and I've already gotten a few chuckles, causes ranging from everything between my own behaviour and my wonderful host culture. Example for the first case? Try explaining (over the phone, no hand-speaking and gestures possible!) to the Chinese-speaking room service that you would like to borrow a hair dryer.

The conversation went like this:
<dialing tone>
<me wondering just where in the hotel I'll end up because this was the only number I could find in the directory for the hotel (no reception number listed apart from "call the reception").>
<someone answers> "Nihao!",
<I> "Nihao!" followed by "Speak English?"
<someone> "Nihao"
<I> "Speak English?"
<someone> "Nihao"
I figured that my chances were bad, so I thanked with some "Xiexie" and goodbyed with a nice "Zai jian".

That was it, I thought. But no,  2 minutes later (when I was just brushing my teeth and decided to go down to the reception), there was a knock on my door and two hotel employees enquired what I had called for. I signed "something for my hair" (pointing to my wet hair) and one minute later I had a hair-dryer. Wonderful! (But I still managed to be late for breakfast... duh.)

On the other hand, I also had a few good laughs when reading product advertisements. In my hotel room here in Hangzhou, I was a bit worried about a product in one of the necessity baskets in my room. One of those cellophane-wrapped cardbox packets says "Fine cotton socks male odor". Given that very explicit warning on the package, I wouldn't even dare damaging the protective plastic encasing - who knows just WHAT that odor might be! (But hey, for 10 Yuan, I could just risk it, couldn't I?). Fortunately, one of the Chinese professors saw it and she explained that the CHINESE characters said that those were ANTI-odor socks. I daresay that an important piece of information was lost in translation here... Apart from this, I passed a few shops today while driving through Hangzhou. There was one that was called "9 cm" and I already wondered where that name came from, but even better yet, 100 m further down that same road another shop was called "7 cm". I just guess it's something irrelevant that this measure refers to. In Shanghai (and here, too) I also saw something rather peculiar, but I guess it makes sense in a certain way: telephone boxes are apparently equipped with internet access and advertise this with "WIFI access" banners on the boxes. Weird, but I guess it makes it much easier to go online without having to commit to a heavy data telephone plan. :-)

Ok, so much for now from this side of the planet. I'll have a few meetings tomorrow and I still have to prepare a bit... and make sure to get to breakfast in time today. :-)

Have a great one, everyone!

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"Ich bin dann mal wech!" - und dabei hätte ich nicht gedacht, dass ich tatsächlich SO lange offline sein würde! Nach meinem Abflug am Montag von München war ich erstmal einige Stündchen unterwegs, bevor ich in Dubai einen Zwischenstop einlegte und bei einem schönen französischen Frühstück das faszinierend bunt gemischte Völkchen auf diesem quirligen Flughafen bestaunte. Bei dem Passagieraufkommen (und der plötzlich einsetzenden "Ruhe" nach 2 Stunden) bin ich geneigt zu glauben, dass fast zeitgleich mehrere A380-Maschinen abgeflogen sein müssen. Wie auch immer, irgendwann ging es auch für mich weiter und ich kam wohlbehalten in Shanghai an. Ohne Probleme ging's dann (mit ein bisschen banger Warterei am Gepäckband) weiter in die Innenstadt und mein Hotel, wo ich eigentlich nur noch im Fallen versuchte, das Bett nicht zu verfehlen. Komisch, waren doch nur 17 Stunden Flug plus Zwischenstop und ein bissel Anreise nach München... ;-)

Am nächsten Tag hat sich Shanghai von seiner frühlingshaft-schönen Seite präsentiert und so spazierrannte ich mit Winthrop über die Nanjing Road (DIE Einkaufsstraße hier) zum Bund (DIE Prachtparade am Flussufer). Dort ließ ich mir ein bisschen den Kopf verwehen, bevor wir wieder straffen Schrittes durch alte und neue Viertel zurückeilten, um unseren Checkout von 12 Uhr wenigstens um halb 2 nachzuholen. ;-) Weiter ging es mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Shanghai nach Hangzhou, wo wir dann abends etliche Fellows und Professoren bei viel leckerem chinesischem Essen trafen (und ja, ich habe bei allen Speisen erkannt bzw. erfahren, was es war!). Seitdem versuche ich eigentlich auch, meinen Computer mit dem Hotel-LAN zu befreunden, was nach der Neuinstallation eines Treibers nun ENDLICH funktioniert.

Bis dahin hatte ich aber etliche gute Meetings und Treffen, die zwischendurch gewürzt wurden von kulturellen Neuerfahrungen, sowohl von meiner Seite als auch von chinesischer Seite ausgehend.
Heute morgen versuchte ich beispielsweise, telefonisch einen Föhn zu organisieren. Nach Wählen der einzigen auf dem Telefon (und im Hotel-Telefonverzeichnis) erkennbaren Nummer kam ich anscheinend beim Hausservice raus (erstmal keine schlechte Adresse für meine Anfrage, könnte man meinen).
Unsere "Unterhaltung" lief dann in etwa so ab:
<Klingeln>
<unbekannt> "Nihao!"
<ich> "Nihao" und vorsichtiger "Speak English?"
<unbekannt> "Nihao"
<ich, zaghafter> "Speak English?"
<unbekannt> "nihao"
<ich> "Ah, mh, ah, xiexie" (=Danke) und "Zai jian" (=Auf Wiederhören)

"Ein Satz mit X..." dachte ich mir und war schon kurz davor, selbst runterzugehen und direkt an der Rezeption nachzufragen. Mitten im Zähneputzen klopft es dann allerdings an der Tür und zwei Hotelangestellte fragten nach, was ich wollte. Mit Zahnbürste im Mund spricht es sich nun schlecht (was aber bei meinem Chinesisch eh' keinen Unterschied macht) und so zeigte ich nur auf meine nassen Haare und eine Minute und etliche "ooooh, ahhh" später hatte ich einen Föhn. So einfach ist das... ;-)
Andererseits habe ich aber noch Berührungsängste mit einigen Gegenständen in meinem Zimmer. In einem Körbchen mit verschiedensten Gästeartikeln liegt eine kleine, mit Folie umwickelte Pappschachtel. Der Aufdruck sagt, dass es sich um "Feine Baumwollsocken männlicher Geruch" handelt. Oh-oh, was könnte das denn sein? Am besten riskiert man NICHTS und lässt das ganze Ding in Ruhe - wer weiß, was passieren könnte, wenn die Plastikumhüllung beschädigt würde? Tja, wie sich herausstellte, sind das Socken mit ANTI-Geruch-Funktion (keine Angst, ich habe es nicht ausgetestet, sondern eine der chinesischen Professorinnen gefragt, als sie in einem der Zimmer war). Ich schätze, da ist ein wichtiger Teil der Produktbeschreibung beim Übersetzen verloren gegangen!
Eine andere interessante Sache sind übrigens chinesische Telefonzellen, die Internetzugang mit einem Werbebanner mit "WLAN-Zugang" tragen. Anscheinend geht man dann IN die Telefonzelle, um sich in das drahtlose Netz einzuklinken - ist wohl eine gute Option, um selbst ohne teuren Datentarif unterwegs online zu gehen. Trotzdem, eine kleine Telefonzelle mit "WLAN" wirkt auf den ersten Blick etwas befremdlich. :-)

Sodenn, liebe Leute - soviel für heute aus dem Land der Mitte. Ich muss noch einiges tippen und dann eine Mütze Schlaf nehmen. Morgen ist wieder viel los und ab übermorgen werden wir hier Auswahlinterviews führen. Dazwischen gibt's hoffentlich Zeit, das milde Wetter zu genießen. :-)

Zai jian!

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